Author: Fabian Prilasnig
Publisher: GRIN Verlag
ISBN: 3656752362
Size: 58.54 MB
Format: PDF, ePub
View: 2098
Get Books
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Geschichte), Veranstaltung: Kurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bezeichnung „Geisteswissenschaften“ hat ihren Ursprung in der idealistischen Philosophie zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in der sich die Verwendung des Begriffes „Geist“ im Zusammenhang mit dem Begriff „Wissenschaft“ unter anderem bei Fichte und Hegel findet. Bei Schelling wird die Gegenüberstellung der beiden Begriffe Geist und Natur besonders deutlich und seit dem Jahre 1825 erfolgte bei den Vertretern der Schelling-Schule eine Trennung der akademischen Disziplin in Geistes- und Naturwissenschaften. So wurden zu den Geisteswissenschaften Philosophie, Geschichte sowie Kunst und zu den Naturwissenschaften Mathematik, Physik, Chemie, Naturgeschichte sowie Medizin gezählt. Unter Geisteswissenschaften lassen sich alle Fächer subsummieren, die sich mit Sprache und Geschichte, Kunst, Kultur sowie menschlichem Bewusstsein und Verhalten beschäftigen, d.h. all jene Fächer, die zu den philosophischen Fakultäten der europäischen Universitäten im 20. Jahrhundert gehörten, also „nach der Abspaltung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer gegen Ende des 19. Jahrhunderts und vor der Neustrukturierung des Hochschulsystems in Fachbereiche in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts“. Somit sind die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer wie Soziologie, Politologie und Wirtschaftswissenschaften zu den Geisteswissenschaften im weiteren Sinne nicht direkt hinzuzuzählen. Die Geschichtswissenschaft wird aus praktischen Gründen entweder nach Perioden wie z.B. die österreichische Geschichte der Gegenwart oder nach speziellen Themen wie z.B. die Wirtschaftsgeschichte unterteilt, und sie befasst sich nur mit dem Teil der Vergangenheit, der in schriftlicher Form dokumentiert ist. Daher wird sie durch die Archäologie ergänzt, die auch Spuren materieller Kultur als Quelle benutzt.
Language: de
Pages: 33
Pages: 33
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Geschichte), Veranstaltung: Kurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bezeichnung „Geisteswissenschaften“ hat ihren Ursprung in der idealistischen Philosophie zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in der sich die Verwendung des Begriffes „Geist“ im Zusammenhang mit dem Begriff „Wissenschaft“
Language: de
Pages:
Pages:
Zwei sinnvoll beschreitbare methodische Vorgehensweisen in der Diskussion um Kausalität identifiziert der Autor in der Geistesgeschichte im allgemeinen, in der Geschichte der Pädagogik und in der qualitativ-empirischen Sozialforschung im speziellen: das von Dilthey vorgeschlagene hermeneutische Vorgehen der "Feststellung" von Wirkungszusammenhängen (als kausalistischem Weg) und das auf Husserls zurückführende phänomenologische Erforschen
Language: de
Pages: 240
Pages: 240
Books about Gesellschaftstheorie und empirische Sozialforschung nach Theodor W. Adorno
Language: de
Pages: 520
Pages: 520
Die Feststellung Adornos aus dem Jahre 1957, »daß das, worauf es eigentlich ankäme, die Verbindung empirischer Erhebungen mit theoretisch zentralen Fragestellungen, trotz vereinzelter Ansätze bis heute nicht gelungen« sei, ist heutzutage alles andere als überholt. Gerade wo an die Stelle eines bestimmten Begriffs von Gesellschaft die unbestimmte Metapher der »Globalisierung«
Language: de
Pages: 517
Pages: 517
Für die Etablierung der Sozialwissenschaften an den westdeutschen Hochschulen spielten neue, "amerikanische" Forschungstechniken und das mit ihnen erneuerte Paradigma einer empirisch orientierten Soziologie eine wichtige Rolle. Der "Gründungsphase" folgte in den 60er und 70er Jahren die "große Zeit" der Sozialforschung, in der die Soziologie und empirisch fundiertes Wissen zu einem
Language: de
Pages: 792
Pages: 792
Kann sozialwissenschaftliche Forschung zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beitragen? Unter dieser Fragestellung entwickelte eine der Stiftungen der Rockefeller Familie Anfang der 1920er-Jahre ein groß angelegtes finanzielles Unterstützungsprogramm für die amerikanischen und europäischen Sozialwissenschaften. Die Arbeit untersucht die Einbindung Deutschlands in dieses transatlantische Netzwerk wissenschaftlicher und persönlicher Beziehungen. Die Finanzierung von Forschungsprogrammen
Language: de
Pages: 265
Pages: 265
Books about Artefakt und empirische Sozialforschung
Language: de
Pages: 590
Pages: 590
Language: de
Pages: 1051
Pages: 1051
Der Klassiker zu den Forschungsmethoden – rundum erneuert, didaktisch verbessert und aktueller denn je! Dieses Buch ist ein fundierter und verlässlicher Begleiter für Studierende, Forschende und Berufstätige – da ist alles drin: Grundlagen: Wissenschaftstheorie, Qualitätskriterien sowie ethische Aspekte. Anwendung: Alle Phasen des Forschungsprozesses von der Festlegung des Forschungsthemas, des Untersuchungsdesigns
Language: de
Pages: 396
Pages: 396
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts werden in den Literatur- und Geisteswissenschaften quantitative Verfahren angewandt, um Texte zu beschreiben, zu analysieren und zu interpretieren. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts waren solche Ansätze unterrepräsentiert, gewinnen im Zuge der Digital Humanities jedoch sehr stark an Bedeutung. Ziel des Bandes ist es, quantifizierende